Skelettküste

Die Skelettküste liegt im nördlichen Teil der lebensfeindlichen Namibwüste. Mit einem Alter von 1,5Milliarden Jahren gehört sie zu den ältesten Gesteinsformationen der Erde. Die unberechenbare Strömung und der Nebel sind die Ursache für zahlreiche Schiffswracks und Walskelette, die man am Strand finden kann. Der Name kommt von den aussichtslosen Überlebenschancen von Schiffsbrüchigen, die in der Vergangenheit hier gestrandet sind.

Der südliche Teil ist ein für die Öffentlichkeit zugängliches Erholungsgebiet und danke des Fischreichtums ein beliebtes Ziel für Angler. So entstanden einige Anglercamps, von denen die Hentiesbucht sich sogar zu einer Stadt entwickelt. Der Nordteil der Küste ist ein Nationalpark.

Flora & Fauna:
Auf Grund des großen Fischreichtums befinden sich an der Skelettküste riesige Kolonien von Südafrikanischen Seebären. Abgesehen vom Großteil der Kolonien, die im Diamantensperrgebiet liegen und deshalb unzugänglich sind, lässt sich eine Kolonie am Kreuzkap (70km nördlich der Hentiesbucht) beobachten.
Zusätzlich zum vielfältigen Leben im Wasser, findet man zu Lande unter anderem Schakale, Hyänen, Giraffen, Zebras, Gemsböcke und Nashörner. Eine weitere Besonderheit der Skelettküste sind die sagenumwobenen Wüstenelefanten. Sie galten trotz Zeugenaussagen von Einheimischen lange Zeit als eine Legende, da die Wissenschaft auf Grund der extrem schlechten Lebensbedingungen ihre Existenz für ausgeschlossen hielt. Dank der jahrelangen Forschung des bekannten Tier-filmer Ehepaars Barklett, die die Elefanten letztendlich aufspüren konnten wurde die Wissenschaft jedoch schließlich eines Besseren belehrt. In Deutschland wurden sogar bereits Dokumentationen der Lebensweise und Angepasstheit der Elefanten ausgestrahlt.
Die Flora setzt sich größtenteils aus Büschen, Flechten und lebenden Steinen zusammen.

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