Geländewagen für Namibia

Geländefahrzeug Namibia

Grundsätzlich wird nur in bestimmten Regionen ein Geländefahrzeug benötigt:

  • Sossusvlei, im Kaudom National Park und im Kaokoveld,
  • Für Fahrten durch Dünensand am Strand oder in Flussbetten

ist der 4×4 unabdingbar.

Besondere Vorsicht ist bei entgegenkommenden Fahrzeugen geboten. Wird das Fahrzeug schneller als 90 km/h bewegt, riskiert man Schäden an der Wundschutzscheibe.

Im Allgemeinen gelten die Europäischen Verkehrsregeln, aber es gibt Ausnahmen, wie an den Four – Way – Stoppzeichen. Dort fährt derjenige zuerst, der zuerst da war. Sollte es zu Unstimmigkeiten kommen, wird sich untereinander verständigt.  Es geht also der Reihe nach. Es wird in Namibia auf der linken Seite gefahren.

Das Wetter spielt auch eine große Rolle bei der Frage nach einem Geländewagen. Bei heftigen Regenfällen können die „Gravel Roads“ schnell aufweichen und es bleibt Schlamm über in dem sogar Geländewagen stecken bleiben können.

Die meisten Geländewagen werden durch die Autovermietungen mit benötigter Safari-Ausrüstung angeboten, einschließlich einem sogenannten Dachzelt. Dies gibt es in verschiedenen Varianten, entweder für 2 Personen, welches dann „Single Cab“ genannt wird, oder aber bis zu 5 Personen, dem „Double Cab“. Der meist gebuchte Wagen ist der Toyota Hilux, aber auch der Landrover Defender ist sehr angesehen, leider allerdings nicht sehr zuverlässig. Doch so gut wie jeder Buschmechaniker kann ihn reparieren. Normalerweise werden die Fahrzeuge mit Dieselmotoren angeboten.

Die Anmietung ist sehr teuer, denn die Wagen werden mit sehr hohen Importzöllen ausgestattet und das erkennt man dann im Anmietpreis wieder. Um in entlegene Regionen reisen zu können muss man noch ein wenig tiefer in die Tasche greifen, denn dort benötigt man eine bessere oder größere Ausrüstung. Es muss expeditionstauglich sein. Dabei ist die Zusatzausrüstung entscheidend.

Der Long-Range Tank für große Reichweiten, 2 Reserveräder, Hi-Lift-Jack und einiges mehr an Bergewerkzeug ist ein Muss. Der Kompressor-Kühlschrank mit Doppel-Batteriesystem, denn bleibt der Kühlschrank über Nacht an, könnte es schnell passieren, dass am nächsten Morgen der Motor nicht mehr startet. Ein Wassertank und ein Luft-Kompressor zum eventuellen Aufpumpen der Reifen, denn besonders nach Fahrten auf Weichsand, bei denen man den Luftdruck der Reifen verringern musste, muss nun wieder Luft aufgepumpt werden.

Namibia 4×4

Die meisten Straßen in Namibia sind immer noch Schotterwege, auch wenn viele in den letzten Jahren schon asphaltiert wurden. Die Schotterwege haben ganz unterschiedliche Namen, sie werden entweder „Pads“ oder „Dirt Roads“ genannt, aber auch „Gravel Roads“.

Es besteht die Möglichkeit auch diese Wege  mit einem normalen Pkw zu befahren, das wird allerdings von der Autovermietung nicht gutgeheißen, da die Abnutzung bestimmter Teile am Auto, dadurch sehr vergrößert wird. In bestimmten Gebieten und Strecken geht es jedoch auf keinen Fall ohne Geländewagen. Das gesamte Kaokoveld im Norden, den Khaudum Nationalpark,einige Teile des Damaralandes, verschiedene Regionen der Caprivi Region, die Sossusvlei Zufahrt und auch für einige Gebiete im Fish River Canyon und in der Ai-Ais Region braucht man einen Geländewagen. Für eine Fahrt durch Botswana, zwischen Chobe und Maun, Moremi und Kalahari kommt man auch nicht ohne einen 4×4 zurecht.

Die Fahrten im Geländewagen haben aber auch Vorteile, zum Beispiel auf Pirschfahrten, auch „game drives“ genannt, denn man sitzt höher und kann somit viel mehr sehen, insbesondere wenn sich noch andere oder weitere Fahrzeuge vor dem eigenen befinden.

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